AUF EINEN BLICK
Durch die Verlagerung der Produktion nach Ghana entfalten wir eine enorme soziale Wirkung im Vergleich mit dem reinen Export von Kakaobohnen: Während bei herkömmlichen Fairtrade-Schokoladen nur 8% des Kaufpreises an das Kakaoursprungsland geht, bleiben bei einer Tafel fairafric satte 43% in Ghana.
VISION
Unser Unternehmen ist aus einer Leidenschaft entstanden, die Wertschöpfungskette in der Schokoladenindustrie zu verändern: Obwohl 70% des weltweiten Kakaos aus Westafrika kommen, werden weniger als 1% der Schokoladen dort hergestellt.
Seit 2016 produzieren wir zusammen mit unseren lokalen Partner*innen die erste Schokolade aus Westafrika, die in europäischen Lebensmittelgeschäften zu finden ist. Jetzt geht es darum, die Schokoladenindustrie auf den Kopf zu stellen und eine echte Revolution auf dem Weltmarkt zu starten!
Unser Ziel: Die fairste Schokolade der Welt weltbekannt zu machen und dabei 10.000 gut bezahlte Arbeitsplätze in Ghana zu schaffen: Jeder Job bietet ein Einstiegsgehalt, das beim 3,8-fachen des ghanaischen Mindestlohns liegt sowie eine Kranken- und Sozialversicherung für die ganze Familie. Bis 2030 streben wir einen Jahresumsatz von 100 Mio.US-Dollar an.
IMPACT
1. Einkommen
Bei einer durchschnittlichen Tafel Schokolade bleiben sechs bis acht Cent im Ursprungsland (bei Fairtrade sind es 1 Cent mehr). Bei fairafric fließt für jede Tafel das 10-fache nach Ghana. Durch die Produktion vor Ort steigern wir aber nicht nur das lokale Einkommen sondern beteiligen auch mehr Menschen an der Wertschöpfungskette. Wir schaffen gut bezahlte Jobs außerhalb der traditionellen Landwirtschaft und bieten attraktivste Arbeitsbedingungen. So liegt das Einstiegsgehalt bei fairafric beim Vierfachen des lokalen Mindestlohns und zudem erhalten alle Mitarbeitenden und deren gesamte Familie über fairafric eine Kranken- und Rentenversicherung. |
2. Die Zusammenarbeit mit Farmer*innen
fairafric arbeitet mit einer der ersten Bio-Kakao-Initiativen in Ghana zusammen, der Yayra Glover Limited. Dabei zahlt fairafric den Kleinbäuerinnen und -bauern die höchste Kakaoprämien in Westafrika, die dreimal so hoch sind wie die der gängigen fairen Zertifizierungen. Zusätzlich wird in die Ausbildung der Farmer*innen investiert. Das kommt sowohl der Ertragsmenge, der Nachhaltigkeit als auch und der Qualität des Bio-Kakaos zugute. |
3. Umwelteinfluss
fairafric produziert klimaneutrale Schokolade. Dies ist möglich, indem die Fabrik mittels Solarstrom vom eigenen Dach versorgt wird. Zudem werden alle nicht vermeidbaren Emissionen durch lokale Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Keine Entwicklungshilfe, sondern eine echte Chance: Fair bedeutet für fairafric, gerecht zu sein, zu Mensch und Natur. |
4. Referenzen fairafric
"Wir waren einer der ersten Produzenten von Bio & Fairtrade Schokolade in Deutschland. Ich sehe eine ähnlich gute Zukunft für Made in Africa."
Cord Budde
Eigentümer von Ludwig Weinrich
Weinrich produziert unter anderem die Marken Vivani, GEPA, iChoc, Devine und zählt zu den Pionieren für Bioschokolade in Europa. Weinrich ist seit 2019 bei fairafric mit 25% investiert und unterstützt fairafric beim Betrieb der Schokoladenfabrik und bietet zudem Trainingsprogramm ein für das Spitzenpersonal an.
"fairafric wird den fairen Handel prägen. Denn nur so kann eine gleichberechtigte Wirtschaft entstehen."
Marie-Claire Pellerin
CEO der Claro fair trade AG & Aufsichtsratsvorsitzende der fairafric AG
Die claro fairtrade AG ist die Schweizer Organisation des fairen Handels und hat rund 600 Verkaufspunkte für fair gehandelte Produkte.
"fairafric begeistert mich durch seine komplette Wertschöpfung in Ghana, Nachhaltigkeit, Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen und durch ein lokales Management. Ich sehe in fairafric ein enormes Wachstumspotenzial und bin überzeugt, dass das Geschäftsmodell einen neuen Branchenstandard setzen kann."
Wolf-Rüdiger Daetz
Hat 30 Jahre Erfahrung als CFO im Bereich internationaler Industrie mit lokalen Einsätzen in Asien, Europa und Mittelamerika. Er ist überzeugter Impact Investor bei fairafric und Schokoladenliebhaber.
UNTERNEHMENSVERLAUF
fairafric ist aus der Leidenschaft entstanden, die globalen Wertschöpfungsketten in der Schokoladenindustrie vom Ursprung aus neu zu denken und für alle gerecht aufzubauen: Seit 2016 produziert fairafric zusammen mit lokalen Partner*innen die erste Schokolade aus Westafrika, die in europäischen Lebensmittelgeschäften zu finden ist.
2015
- Erstes offizielles Treffen zwischen Hendrik und Kakaofarmer*innen und –verarbeiter*innen in Ghana.
2016
- Erste Kickstarter Kampagne
- Gründung der fairafric GmbH
- Erste Produktion
2017
- Zweite Kickstarter Kampagne
- Erfolgreiche Bio-Zertifizierung der gesamten Wertschöpfungskette
- Start der Zusammenarbeit mit der ersten Bio-Initiative in Ghana, Yayra Glover Ltd.
- Gewinn des Next Organic Start-Up Awards
2018
- Dritte Kickstarter Kampagne
- Klimaneutral-Zertifizierung (sowohl Schokolade als auch Unternehmen)
- Gründung der fairafric Stiftung, die Anteile an der fairafric GmbH für die Kakaofarmer*innen hält
- Abschluss der ersten Seedrs Kampagne (Seedrs ermöglicht es Startups, ihre Kundschaft als Anteilseigner*innen zu gewinnen), in der sich 264 Privatpersonen an fairafric beteiligt haben
2019
- Beschluss, eine größere Schokoladenfabrik in Eigenregie zu bauen: Auf dem Land des Gründers der Kakaoinitative, Yayra Glover, in der Eastern Region in Ghana und damit direkt in den Kakaocommunities, soll die erste solarbetriebene Bio-Schokoladenfabrik des Afrikanischen Kontinents entstehen.
- Anstieg der Anteilseigner*innen auf 360; Einstieg von Ludwig Weinrich und claro fairtrade AG in die fairafric Familie
- Gewinn des Neumarkter Lammsbräu Nachhaltigkeitspreises
2020
- Bau unserer neuen Schokoladenfabrik in Amanase. Rekordverdächtige Bauzeit von 5,5 Monaten vom Spatenstich bis zur ersten Tafel. Dabei kann nicht mal Covid-19 und die damit verbundenen Reise- und Kontaktbeschränkungen den Bau des wegweisenden Projektes stoppen. Pünktlich zu Weihnachten sind die ersten Tafeln der Fabrik in europäischen Supermärkten zu finden.
2021
- Aus der fairafric GmbH wird die fairafric AG.
- Innerhalb von 3 Tagen ist die erste Wandelanleihe mit 990.000€ vollgezeichnet und bereits innerhalb von 24 Stunden ist die erste Aktienemission über 999.589,80€ ausverkauft.
- fairafric kauft 250 Tonnen Kakaobohnen für die Produktion in 2021 und bezahlt hierbei die höchsten Prämien in Westafrika.
- Insgesamt sind nun über 1.700 Privatleute in fairafric investiert
- Ein Rekord folgt auf den nächsten: fairafric übertrifft den Vorjahresumsatz um mehr als das Doppelte und produziert über 2.000.000 Tafeln Schokolade.
Dies ist allerdings erst der Anfang!
TEAM / MANAGEMENT
Hendrik hat viele Erfolge im internationalen Vertrieb von Software gefeiert bevor er fairafric gegründet hat.
Julia kam bereits vor 4 Jahren mit Marketing- und Sales-Erfahrungen aus der Foodbranche zu fairafric und kennt Kundschaft und Netzwerk in- und auswendig. bringt zwei Master in Nachhaltigkeit mit und managt unser Team Deutschland und Europa.
Jonas bringt einige Jahre Erfahrung im Bereich Controlling und Finance im internationalen Kontext mit.
Elisa ist gelernte und prämierte Filmemacherin und hat viele Jahre Marketingerfahrung gesammelt.
Martin hat bereits selbst gegründet, liebt Prozesse & Strukturen und hat in einem Medienkonzern mehrere Jahre in den Bereichen Prozessmanagement und Operations gearbeitet.
Florian bringt viel Erfahrung aus der Beratung mit und hat unsere Fabrik in Suhum mit unseren Partner*innen umgesetzt.
Michael bringt mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Kakaowirtschaft in Ghana mit und hat Qualitätsmanagement studiert.
Mustapha arbeitet seit 10 Jahren im Accounting in Ghana und bringt viel Erfahrung im Export aus Freihandelszonen mit.
Gabby hat viele jahrzehntelange Erfahrung bei 2 multinationalen Kakaoverarbeitern gesammelt und vertritt die ghanaische Belegschaft in unserem Aufsichtsrat.
Audrey hat 11 Jahre Berufserfahrung in der Qualitätskontrolle und -sicherung.
Enoch ist ein Spezialist für Prozessplanung und Systemsteuerung mit über 15 Jahren Erfahrung in der Kakaoverarbeitung bei drei multinationalen Kakaoverarbeitungsunternehmen.
Henry verfügt über neun Jahre Berufserfahrung in der kakaoverarbeitenden Industrie und ist mit Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung und der Einführung von Managementsystemen für Lebensmittelsicherheit bestens vertraut.